Über uns

Kurz nach Bekanntwerden der Bedeutung des Fundplatzes, der unumgänglichen Ausgrabung und den damit verbundenen Kosten gründete sich der „Förderverein Römerlager Barkhausen e. V.“, der als gemeinnütziger Träger die Kosten der Ausgrabung mitfinanzierte.

Gegründet wurde der Verein auf Bestreben des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe und der Stadt Porta Westfalica. Vorsitzender wurde der damalige Bürgermeister der Stadt Porta Westfalica Stephan Böhme. Der Verein bezahlte die Personal- und Sachkosten der Grabung, soweit sie nicht von der öffentlichen Hand getragen wurden. Die beiden Investoren der Baumaßnahmen, finanzierten mit mindestens 150.000 Euro den Verein, welcher darüber hinaus weitere Finanzmittel in Form von Spenden generierte.

2020 wurde der Förderverein aufgelöst.

Einige der Funde und Ergebnisse der Ausgrabungen waren seit 2013 im Foyer des Business Centers Barkhausen ausgestellt. Nach gut 8 Jahren war die Ausstellung in die Jahre gekommen und der Träger der Ausstellung „Förderverein Römerlager Barkhausen e. V.“ wurde – wie zuvor erwähnt – aufgelöst.

Deshalb entschieden sich die „Gesellschaft zur Förderung der Bodendenkmalpflege im Kreis Minden-Lübbecke e. V.“ und der Verein „Naturschutz und Heimatpflege Porta e. V.“ im Dezember 2021 dazu, die Ausstellung neu zu beleben und auf Dauer zu erhalten.

Unterstützung fanden sie sofort in der Mitgliederschaft der GeFBdML e.V., beim Ortsheimatpfleger von Barkhausen Herrn Rainer Müller, der damaligen Bürgermeisterin der Stadt Porta Westfalica Frau Dr. Sonja Gerlach, der Sparkasse Bad Oeynhausen – Porta Westfalica, der Kanzlei für Marketing und Kommunikation KALINA & PARTNER, dem Business Center Barkhausen und der Bäckerei Bertermann.

Eine eigens dafür aufgestellte Arbeitsgruppe „Im Römerlager“ begann im Dezember 2021 mit den Arbeiten an der Reaktivierung und Belebung der Ausstellung, dem Relaunch der Internetseite zum Fundplatz, der Aufarbeitung veralteter Wikipedia-Einträge, der Erstellung neuer Medien zur Information über den Fundplatz und der vereinfachten Auffindbarkeit der Ausstellung über Google-Maps.

Alle Beteiligten trugen mit ihrem Handeln dazu bei, dass die Ausstellung in Barkhausen erhalten bleibt und dass das hier vorliegende Medium realisiert werden konnte.

Dafür danken wir ihnen!

Viele Hände, schnelles Ende. Schon direkt zu Beginn der Reaktivierung der Ausstellung fanden sich unter den Mitgliedern der GeFBdML e.V. fleißige Helfer, die wie hier bei einem Arbeitseinsatz Mitte Januar alle Arbeiten ehrenamtlich ausführten.

Foto: R. Müller/Ortsheimatpfleger Barkhausen

Diese Reaktivierung wurde durch die folgenden Sponsoren erst möglich:

Der LWL-Archäologie für Westfalen danken wir für das Bildmaterial.

Namentlich wollen wir besonders den folgenden Personen danken:

Alexander Fetzko, Axel Buchholz, Bernd Wingender, Dr. Boris Burandt, Christof Kuczera, Claudia Sulzbacher, Daniel Bake, Doris Telega, Friedhelm Raute, Herbert Wiese, Karin Höhle, Kati Benseler, Marlies Wingender, Matthias Heinz, Melanie Redeker, Michael Kadler, Janis Brinkmann, Jenny Sundermann, Jörg Berson, Pascal Geiger, Rainer Müller, Robert Ludwig, Ronald Reimann, Simon Wilkinson, Dr. Sonja Gerlach, Sören Kalina, Tanja Rathjen, Vassili Efstratiadis

Rudi

Mit Eröffnung der Ausstellung zum Fundplatz zog auch Rudi in die Ausstellung ein. Durch die Vernachlässigung der Ausstellung und des Verhältnis zwischen Dienstherrn und dem Bediensteten (Rudi) in den vergangenen Jahren müde geworden, war es Langfingern möglich geworden, ihm Gladius (Schwert) und Pugio (Dolch) abzunehmen.
Im Zuge der Reaktivierung konnten Rudi neue Blankwaffen übergeben und er zusätzlich ausgerüstet werden. Seither wacht Rudi -wenngleich historisch nicht ganz korrekt- wieder wehrhaft über die Ausstellung.

Foto: D. Bake/AG „Im Römerlager“